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Mar 14, 20237 Tipps von DDoptics zum Fernglaskauf
Wie finden Sie das richtige Fernglas für Ihren Einsatzzweck und Ihr Budget? Wir haben Axel Drescher, den CEO von DDoptics, gefragt, der sich die Zeit genommen hat, uns die seiner Meinung nach sieben wichtigsten Praxistipps beim Fernglaskauf zu erklären.
Der Fernglasmarkt wächst derzeit und das Kaufinteresse ist groß. Lassen Sie uns einfach alle billigen Ferngläser aus China ausschließen. Auf dem Webportal alibaba.com beginnen sie wahrscheinlich bei 10-12 Euro. Aber darüber reden wir nicht. Es wird geschätzt, dassAuf dem Weltmarkt werden jährlich etwa acht bis neun Millionen Ferngläser verkauft. Unsere Jäger kennen meist nur die Spitzenklasse – nämlich Ferngläser von höchster Qualität. Und das ist auch gut so, denn nur in diesem Marktsegment gibt es Produkte, die wirklich für den Einsatz in der Jagd geeignet sind.
Heutzutage verwenden Jäger in Mitteleuropa meist Ferngläser mit optischen Werten zwischen 7x50 und 10x56. Die meisten Ferngläser der höchsten Preis- und Qualitätsklasse bieten daher eine brillante Optik, sind robust und dauerhaft gegen Staub und Wasser abgedichtet. Es gibt aber auch Unterschiede. Wie finden Sie das richtige Fernglas für Ihren Einsatzzweck und Ihr Budget? Wir haben Axel Drescher, den CEO von Ddoptics, um Rat gefragt. Ddoptics ist ein 2007 gegründetes Familienunternehmen mit derzeitigem Hauptsitz in Chemnitz, Deutschland, das sich auf die Entwicklung und den Vertrieb optoelektronischer Geräte und Instrumente spezialisiert hat. Ihr Produktkatalog umfasst Ferngläser, Spektive, Zielfernrohre und Nachtsichtgeräte für den professionellen Einsatz in höchster Qualität zu einem konkurrenzlosen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Hier die sieben wichtigsten Tipps von Axel Drescher zum Fernglaskauf:
Eines der wichtigsten Kriterien beim Kauf eines Fernglases ist das Sehfeld. Es muss gesagt werden, dass es eine gibtreales und scheinbares Sichtfeld. Das reale Sichtfeld wird in Metern bei einer Entfernung von 1.000 Metern angegeben – hierbei handelt es sich um einen technischen Messwert. Das scheinbare Sehfeld setzt sich aus dem realen Sehfeld und dem Vergrößerungsbereich zusammen, den das Fernglas bietet.Einfach ausgedrückt: Je größer das Sichtfeld, desto stabiler erscheint das Bild.Allerdings ab einer Vergrößerung von10 bis 12x, das Bild wird oft als etwas unruhig wahrgenommen. Abhilfe können hier Bildstabilisatoren schaffen. Probieren Sie das am besten im Freien aus echter Distanz aus, dann wissen Sie aus eigener Erfahrung, wo die Grenzen liegen.
Ferngläser verwenden optische Linsen. Wenn Sie an Linsen denken, wissen Sie, dass sie eine gebogene Form haben. Ähnlich wie in der Fotografie sorgen besonders hochwertige Objektive für eine optimale Bildschärfe auch an den Rändern. Zur Abbildungsleistung gehört auch die korrekte Darstellung vertikaler Linien.Wie überprüfen Sie das? Ganz einfach: Finden Sie eine gerade Linie, zum Beispiel den Rand eines Hauses oder einen Laternenpfahl. Wenn Sie durch das Fernglas schauen und sich der Rand des Hauses oder Laternenpfahls in der Bildmitte befindet, sollte die vertikale Linie gerade sein. Bewegen Sie nun das Fernglas langsam nach rechts oder links. Bei hochwertigen Ferngläsern bleibt die vertikale Linie auch am Rand eine gerade Linie. Dies wird durch sogenannte Field Flattener-Linsen erreicht, die diese Verzerrung verringern und das Bild korrekt darstellen. Bei manchen Ferngläsern wird die Gerade gekrümmt dargestellt, was in der Praxis sehr störend ist. Dies wird als Kissen- oder Tonnenverzerrung bezeichnet. Denken Sie also bitte daran:Wenn sich die Linien im Randbereich des getesteten Fernglases verbiegen, dann haben Sie – salopp gesagt – kein gutes Fernglas in der Hand.
Die Lösung muss von zwei Seiten betrachtet werden. Es kommt zunächst einmal auf die individuellen Anforderungen des Nutzers an. Damit ist die Sehschärfe des Benutzers gemeint. Punkt zwei ist die technische Leistungsfähigkeit des Fernglases.Das können Sie ganz einfach überprüfen. Suchen Sie in etwa 50 Metern Entfernung einen Baum mit einem Astloch, bei dem Sie im dunklen Bereich des Astlochs mit dem Fernglas noch eine kleine Struktur erkennen können. Vergleichen Sie nun Ihr Fernglas mit einem anderen und Sie werden feststellen, dass manche Ferngläser diese dunklen Strukturen besser darstellen können. Hier trennt sich im Fernglas schnell die Spreu vom Weizen.
Bei Ferngläsern ist der Kontrast besonders wichtig für das Seherlebnis. Niemand schaut gerne durch ein Fernglas, das die Farben falsch anzeigt oder bei dem die Farben einfach „matt“ aussehen. Ein gutes Fernglas erkennt man daran, dass die Farben wirklich natürlich dargestellt werden. Dies können Sie ganz einfach mit einem überprüfenA/B-Test . Suchen Sie sich zunächst eine farbige Fläche aus und schauen Sie durch das Fernglas – das ist dieEin Test . Schauen Sie sich dann den farbigen Bereich in „ an.Wirklichkeit" -Dies ist dasB-Test . Wenn beide Farbtöne übereinstimmen, haben Sie bereits ein gutes Fernglas in der Hand. Natürlich sollten Sie dies bei unterschiedlich farbigen Oberflächen tun und berücksichtigen, dass Farben bei unterschiedlichen Lichtsituationen unterschiedlich wirken können. Gerade für das räumliche Sehen ist ein guter Kontrast sehr wichtig.
Wie wir bereits in Punkt 2 erfahren haben, haben optische Linsen die Eigenschaft, am Rand gekrümmte vertikale Linien darzustellen. Ein weiterer Punkt ist die Schärfe des Bildes am Rand. Die Leistung eines Fernglases lässt sich ganz einfach überprüfen: Suchen Sie in etwa 50 Metern Entfernung nach einem Verkehrsschild oder einer Werbetafel. Bewegen Sie das Glas erneut langsam nach rechts und links. Bleibt die Schrift im Randbereich scharf, haben Sie wieder ein gutes Fernglas in der Hand.
Wie bereits in Punkt 4 erwähnt, ist auch die korrekte Darstellung von Farben sehr wichtig. Das Seherlebnis mit einem Fernglas ist oft viel intensiver als beim „normalen Sehen“, da das „scheinbare Sehfeld“ die Realität deutlich intensiver erscheinen lässt. Auch die Farben erscheinen bei mancher Optik deutlich intensiver, so dass man fast davon sprechen könnte„ein mit Photoshop bearbeiteter EindruckDennoch muss man bei der Auswahl eines guten Fernglases darauf achten, dass die Farben natürlich wirken, auch wenn die Farben etwas kräftiger sind als im echten Leben. Wenn hingegen das Bild im Fernglas aussieht Rot, Grün oder Gelb, es entsteht ein sogenannter Farbstich und man hat einfach kein gutes Fernglas in der Hand. In diesem Zusammenhang muss man auch auf die Lichtdurchlässigkeitswerte achten.
Lichtdurchlässigkeit 96 %! Diese Werte sind mit Vorsicht zu genießen, da sie den Nutzer auf eine besondere Leistungsfähigkeit dieses Fernglases schließen lassen. Die Frage, die Benutzer oft vergessen zu stellen, lautet:Zu welcher Tageszeit wurde dieser Wert gemessen? Tagsüber in der Helligkeit gemessen spielen diese Werte kaum eine Rolle. Viel wichtiger ist die Dämmerung. Dabei muss das Fernglas im Bereich der Lichtdurchlässigkeit von 90 % bleiben und diesen Wert auch entsprechend lange halten. Fragen Sie Ihren Händler oder Hersteller nach einemDatenblatt zur Übertragungsleistung . Dort erfahren Sie, welche Aspekte der Lichtdurchlässigkeit relevant sind – und darauf kommt es in der Praxis bei der Wildbeobachtung in der Dämmerung wirklich an.
Als Jäger, Ornithologe oder Naturbeobachter kennen Sie das Phänomen, dass die Sonne manchmal von vorne oder von der Seite direkt in die Optik scheint. Bei Zielfernrohren kennen wir die sogenannten Sunshades, die das Streulicht abschirmen. Auch Fotografen nutzen häufig Sonnenschirme, um den Lichteinfall zu beeinflussen. Mit einem Fernglas ist das kaum möglich und so kommt es, dass selbst hochwertige Ferngläser oft Probleme mit Streulicht haben. Sie können ganz einfach überprüfen, ob Ihr Fernglas mit Streulicht zurechtkommt. Schauen Sie einfach mit Ihrem Fernglas in Richtung Sonne –Schauen Sie bitte nicht direkt in die Sonne, sondern so weit, dass die Sonne im 45-Grad-Winkel erscheint. Wenn sich im Fernglas beispielsweise am Rand milchige Bereiche bilden, kommt Ihr Fernglas mit Streulicht nicht gut zurecht. Ein gutes Fernglas minimiert diesen Effekt auf nahezu Null.
Wenn Sie alle sieben Punkte – plus den optionalen Punkt 8 zur Lichtdurchlässigkeit – selbst bewerten und zudem mehrere Modelle vergleichen, treffen Sie beim Kauf Ihres nächsten Fernglases aus optischer Sicht mit Sicherheit eine gute Wahl. Und Sie werden feststellen, dass es nicht immer die Premiummodelle mit den höchsten Preisen sein müssen.
Der Tipp der Redaktion und die persönliche Empfehlung des Autors ist derSHG-10x42 von DDoptics , das wir in der Praxis getestet haben und das die Runde in allen 7 Punkten klar für sich entscheiden konnte und auch alle Einzelaufgaben insgesamt sehr gut meisterte. Es kostet 1.249 Euro (UVP).
Auf dem Weltmarkt werden jährlich etwa acht bis neun Millionen Ferngläser verkauft. Wie finden Sie das richtige Fernglas für Ihren Einsatzzweck und Ihr Budget? Wir haben Axel Drescher, den CEO von Ddoptics, um Rat gefragt. Ddoptics ist ein 2007 gegründetes Familienunternehmen mit derzeitigem Hauptsitz in Chemnitz, Deutschland, das sich auf die Entwicklung und den Vertrieb optoelektronischer Geräte und Instrumente spezialisiert hat. Ihr Produktkatalog umfasst Ferngläser, Spektive, Zielfernrohre und Nachtsichtgeräte für den professionellen Einsatz in höchster Qualität zu einem konkurrenzlosen Preis-Leistungs-Verhältnis. Hier die sieben wichtigsten Tipps von Axel Drescher zum Fernglaskauf: Echtes und scheinbares Sehfeld. Einfach ausgedrückt: Je größer das Sichtfeld, desto stabiler erscheint das Bild. 10 bis 12x. Wie prüft man das? Wenn sich die Linien im Randbereich des getesteten Fernglases verbiegen, dann haben Sie – salopp gesagt – kein gutes Fernglas in der Hand. Das können Sie ganz einfach überprüfen. A/B-Test „A-Test Realität“ – B-Test „ein mit Photoshop bearbeiteter Eindruck“ Lichtdurchlässigkeit 96 %! Zu welcher Tageszeit wurde dieser Wert gemessen? Bitte schauen Sie nicht direkt in die Sonne, sondern so weit, dass die Sonne im 45-Grad-Winkel erscheint. Wenn Sie alle sieben Punkte – plus den optionalen Punkt 8 zur Lichtdurchlässigkeit – selbst bewerten und zudem mehrere Modelle vergleichen, treffen Sie beim Kauf Ihres nächsten Fernglases aus optischer Sicht mit Sicherheit eine gute Wahl. Und Sie werden feststellen, dass es nicht immer die Premiummodelle mit den höchsten Preisen sein müssen. SHG-10x42 von DDoptics