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Kaum eine andere Technologie hat den Jagdmarkt in den letzten Jahren so stark verändert wie die Wärmebildtechnik. Zahlreiche Wärmebildgeräte kamen und kommen immer noch auf den Markt und mit den vielen neuen Produkten steigen auch die Ansprüche der Anwender. Die realistische Einschätzung der Reichweite ist von größter Bedeutung für den Jagderfolg und die Sicherheit beim Schießen. Deshalb haben wir diese Simulation erstellt und im Video für Sie aufgezeichnet.
Gerade wenn man im Dunkeln die Entfernung falsch einschätzt – und das kommt leider häufiger vor, als man denkt – und sich über die ballistischen Eigenschaften von Geschossen nicht wirklich im Klaren ist, kann es schnell zu Fehlschüssen und schwierigen Suchvorgängen kommen.
Aus diesem Grund wollten wir wissen, wie sich das Trefferbild von 100 auf 200 Meter bei Verwendung von Wärmebild-Aufsteckgeräten verändert.Zu diesem Zweck wurde eine Gong-Zielscheibe mit einer Lötlampe erhitzt und zur Kontrolle auf 200 Metern und später auf 100 Metern auf einem Schießstand positioniert.
++ Hinweis ++ Mit diesem Artikel wollen wir nicht dazu aufrufen, nachts auf 200 Meter zu jagen. Mit diesem Artikel wollen wir unseren Lesern die Schwierigkeiten aufzeigen, die im Bereich von 100 bis 200 Metern bei Dunkelheit auftreten. Wir haben einen Hochsitz und einen Pirschgang simuliert – allerdings bei Tageslicht.
Im Detail: Für unseren Test auf 100/200 Meter haben wir einen verwendetHaenel Jaeger NXT in .308 Win. Kaliber. Der Umfang kam vonMeopta und MeoSport R 3-15x50 mit Parallaxenausgleich. Als Zielfernrohr wurde das verwendetNitehog Viper TIR-M35S Der Adapter war von EP Arms, der RotoClip-Schnellwechseladapter. Das Gewehr wurde mit abgefeuertRWS Target Elite-Munition.
Die zweite Waffenkombination, mit der wir diesen Test durchgeführt haben, beinhaltete eineBeretta BRX1 Gewehr,ABurris Four Xe 2,5-10x50 Zielfernrohr,DieSteiner Nighthunter C35 Wärmebildvisierund dasHausken SK156 MK II Xtrem Schalldämpfer.Das Kaliber war ebenfalls .308 Win, dieses Mal mit Munition von Sako, der bleifreien Powerhead Blade.
Zunächst wurden beide Combos mit den Wärmebildkameras auf 100 Meter abgefeuert. Zur Trefferanalyse nutzten wir eine Funkkamera von Target Vision, das Modell Marksmann mit einer Reichweite von bis zu 275 Metern. Nachdem die Präzisionsschüsse übereinstimmen, wurde der Gong auf 200 Meter positioniert und mit einer handelsüblichen Lötlampe auf Temperatur gebracht.
Zu Simulationszwecken haben wir tagsüber die Trefferposition des Schusses mit der montierten Wärmebildkamera getestet. Warum?
Dererster Schuss Der Tag wurde aus einer simulierten Sitzposition über einem Schießstand aufgenommen. Bei 7-facher Vergrößerung ging der erste Schuss daneben. Beim zweiten Schuss traf Gero Wiese dann den Gong. Wir haben uns für den Gong in einer 25-Zentimeter-Variante entschieden. Dies entspricht in etwa dem tödlichen und unmittelbar tödlichen Bereich auf einem Wildkörper. Als wir zur Nachtpirschsimulation mit dem Zielstock wechselten, war der Schwierigkeitsgrad bereits deutlich höher, da das Absehen nicht so ruhig gehalten werden konnte, wie wir es von der Sitzsimulation kannten. Geros erster Schuss aus dieser Position war zwar aufs Tor, aber deutlich zu niedrig. Eine Nachsuche wäre bei dieser Aufnahme unumgänglich gewesen. Geroszweiter Schuss aus dieser Position verfehlte das Ziel. Dieser Trend bestätigte sich, da es mir auch mit der Beretta BRX1 und der Steiner C35 nicht gelang, die ersten beiden Schläge auf den Gong zu platzieren. Beim Wechsel in die Sitzposition saßen die ersten beiden Aufnahmen dann dicht beieinander. Als dritter Schütze wurden diese Ergebnisse dann von Gert Mürmann bestätigt. Auch hier war die Trefferleistung in der klassischen Sitzposition deutlich besser als über den Zielstock und wie schon bei den ersten Schüssen trafen die Schüsse alle etwas tief auf 200 Meter.Ein entscheidender Faktor ist der sichere Sitz der Halterung. Bitte achten Sie regelmäßig auf den Sitz von Halterung und Adapter. Vor allem die Lösung von EP Arms funktionierte in unserem Test besonders gut und zuverlässig.
Alle Schüsse auf 200 Meter hatten eine deutliche Abwärtstendenz. Ein gutes Drittel der Schüsse, vor allem aus der Nachtpirsch-Simulation mit dem Zielstock, waren sogar Totalfehlschüsse. Wenn man die optimalen Bedingungen am Schießstand ausschließt und dieses Szenario auf das reale Jagdrevier überträgt, muss man natürlich weiterhin die körperliche Fitness, den Schlafmangel, das verwendete Geschoss und natürlich das Verhalten des Wildes in die Bewertung einbeziehen. Wie man sieht, sind Treffer auf 200 Meter durchaus möglich, die Technik ist dazu zweifellos in der Lage, allerdings ist das Fehlerpotenzial auf dieser Distanz so enorm, dass ein verantwortungsbewusster Jäger solche Schussdistanzen meiden und stattdessen versuchen sollte, sich näher an das Wild heranzupirschen . In unserem Kontrolltest auf 100 Meter sah das Trefferbild deutlich besser aus. Erstens hatten wir keine Fehlwürfe mehr und zweitens landeten die meisten Treffer in der Mitte des Gongs.
Auffallend sind die Unterschiede in der Trefferleistung von 100 Metern zu 200 Metern.Mit Wärmebildgeräten ohne vorherige Schulung gezielt nachts auf 200 Meter zu schießen, wäre nach unseren Erkenntnissen aus diesem Test sehr riskant, da man damit bewusst Fehlschüsse und Durchsuchungen in Kauf nehmen würde.
Deshalb möchten wir an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen: Üben Sie das Schießen mit Wärmebildgeräten auf dem Schießstand und machen Sie sich mit den Leistungsdaten des verwendeten Geschosses vertraut.
Der Geschossabfall auf 200 Meter ist ein relevanter Parameter. Und denken Sie daran: Wenn Sie auf der Jagd sind, sollten Sie immer versuchen, sich so nah wie möglich an das Wild heranzupirschen, um einen sicheren und tödlichen Treffer zu landen.
Aus diesem Grund wollten wir wissen, wie sich das Trefferbild von 100 auf 200 Meter bei Verwendung von Wärmebild-Aufsteckgeräten verändert. ++ Hinweis ++ Haenel Jaeger NXT Meopta, eine MeoSport R 3-15x50 Nitehog Viper TIR-M35S RWS Target Elite Munition. Beretta BRX1-Gewehr, Burris Four Xe 2,5-10x50-Zielfernrohr, Steiner Nighthunter C35-Thermovisier Hausken SK156 MK II Zu Simulationszwecken haben wir tagsüber die Trefferposition des Schusses mit der montierten Wärmebildkamera getestet. Warum? erster Schuss zweiter Schuss Ein entscheidender Faktor ist der sichere Sitz der Halterung. Alle Schüsse auf 200 Meter hatten eine deutliche Abwärtstendenz. Auffallend sind die Unterschiede in der Trefferleistung von 100 Metern zu 200 Metern.